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Reinigung von Abwasser

Mit Huminsäuren und ihren Derivaten können giftige Metalle und deren Ionen aus dem Abwasser entfernt werden.

Huminsäuren können als Zusatz zu Flotationszellen mit gelöster Luft eingesetzt werden, um die Entfernung von Spuren von Fett, Öl, flüssigen organischen Stoffen und Schwebstoffen zu unterstützen. Sie sollten als spezifisches Gerinnungshilfsmittel betrachtet werden, das in Verbindung mit wasserlöslichen polymeren Flockungsmitteln zur Entfernung löslicher organischer Stoffe verwendet wird. Sie können auch als potenzieller Flüssigkeitsverlustzusatz in bestimmten Arten organischer Flüssigkeiten verwendet werden, um ein Auslaufen aus Lagunen oder Grubenauffangbereichen zu verhindern.


Huminsäuren werden vor allem in der Phase nach der chemischen Wasserreinigung am effektivsten eingesetzt. Ein chemischer Prozess führt zur Ausfällung von Metallen durch Calciumhydroxid oder Natriumhydroxid. Der Zusatz von Huminsäuren verbessert den Prozess und senkt die Konzentrationen unerwünschter Ionen unter den zulässigen Grenzwert. Wie oben erwähnt, ist es auch möglich, Huminsäuren zu verwenden, um giftige Metalle aus Wasser zu entfernen. Nach einer solchen Behandlung beträgt die Restkonzentration an toxischen Metallen im Abwasser weniger als 0,03 mg/L.

Der stärkste Effekt ist bei der Entfernung von Blei (Pb), Quecksilber (Hg), Cadmium (Cd), Kupfer (Cu), Zink (Zn), Nickel (Ni) und Chrom (Cr) zu beobachten. Außerdem wird Aluminium, das kein Schwermetall, sondern giftige Huminsäuren ist, erfolgreich aus dem Abwasser entfernt.

Die auszubringende Huminsäurelösung wird durch eine spezielle Extraktion aus hochoxidierter Braunkohle gewonnen. Das Produkt besteht aus hochmolekularen Huminsäuren, die durch Neutralisation koaguliert werden können, und mehrwertigen Kationen. Huminsäurelösungen zur Wasseraufbereitung sollten nicht mit Huminsäuren und ihren Metallkomplexen verwechselt werden, die die Wasserverschmutzung durch Wasserwerke beeinträchtigen. Bei der zweiten handelt es sich um niedermolekulare Huminsäuren und ihre Basen.


Aufgrund der hervorragenden Adsorptionseigenschaften lipophiler Substanzen, ihrer hohen Kationenaustauschkapazität, ihrer Fähigkeit zur Bildung unlöslicher Komplexe mit mehrwertigen Kationen und Schwermetallen sowie ihrer hohen Elektronenaustauschkapazität eignen sich Huminsäuren hervorragend als Sorptionsmedium für viele Gewässerverschmutzungen. und insbesondere für Schwermetalle und lipophile Substanzen.


Bei der Abwasserbehandlung basiert das Verfahren auf der Injektion einer flüssigen Huminsäurelösung in den Grundwasserkanal. Dort bilden Huminsäuren einen reaktiven Wall, durch den Schadstoffe im Grundwasser abgebaut werden. Da diese Methode nur geringe Investitionen und Wartungsaufwand erfordert, hat sie sich als kostengünstig, sicher und umweltfreundlich erwiesen.

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