Bohrflüssigkeiten
Huminsäuren sind organische Carbonsäuren mit komplexer Molekülstruktur (aromatisch und phenolisch).
Die Löslichkeit der Braunkohle in Wasser hängt von ihrem Huminsäuregehalt ab. Die Decarboxylierung von Huminsäuregruppen durch Hydrolyse in alkalischen Schlämmen ist die Hauptquelle für Carbonat- und Bicarbonat-Anionen in Wasserschlämmen.
Sie können als Flüssigkeitsverlustadditive in ölbasierten und wasserbasierten Bohrflüssigkeiten verwendet werden. Huminsäuren haben bei der Verwendung in Bohrflüssigkeiten drei Arten von Funktionen. Erstens verringern sie die Viskosität und Gelstärke. Zweitens wirken sie als Verdünner, Entflockungsmittel, Dispergiermittel und rheologische Kontrollmittel. Drittens wirken sie, wie oben erwähnt, auch als Dehydratisierungsmittel und Emulgatoren.
Insbesondere Kaliumhumate werden hauptsächlich als eine Art Antischiefermittel für Süßwasserbohrspülungen verwendet und haben die Funktion, die Viskosität zu verringern und den Wasserverlust zu verringern.